Warum Software das Auto neu erfindet
Software Defined Vehicles sind weit mehr als ein technisches Upgrade, sie markieren einen kulturellen, organisatorischen und strategischen Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie. Die Fahrzeuge, die heute auf unseren Straßen stehen, sind digitale Ökosysteme auf Rädern: evolvierende Systeme, permanente Beta-Versionen, Plattformen für Dienste, Daten und neue Geschäftsmodelle.
In dieser Episode nehme ich euch mit auf eine Reise durch meine Eindrücke einer aktuellen SDV-Konferenz, nicht als klassischer Bericht, sondern als Sammlung von Gedanken, Beobachtungen und Spannungsfeldern, die sich in Diskussionen, Panels und Gesprächen verdichtet haben. Es geht um die Frage, wie wir die immense Komplexität softwaregetriebener Fahrzeuge so orchestrieren, dass daraus wertstiftende, vertrauenswürdige und menschzentrierte Nutzererlebnisse entstehen.
Wir betrachten drei Perspektiven auf SDVs, technisch, geschäftlich und aus Sicht von UX/HMI, und beleuchten, warum Software Defined Vehicles ohne ein tiefes Verständnis des Menschen nicht funktionieren werden. Danach geht es um SDV-Strategien: vom hardwarezentrierten Artefakt zur skalierbaren Mobilitätsplattform. Und schließlich sprechen wir über Use Cases: was heute schon Realität ist, was morgen kommt und welche Aspekte die Branche bislang noch übersehen hat.
Taucht mit mir ein in die Zukunft der Mobilität und in die Frage, was Software Defined Vehicles wirklich bedeuten.